Mittwoch, 26. Januar 2011

Linsen aller Art – ein Muss in meiner Winterküche

Liebe Gäste,

sie sind klein, fein und kommen in vielen Farben vor: Die Rede ist von Linsen, die ich besonders im Winter sehr schätze. Ohne diese Hülsenfrüchte wäre mein Anspruch „regionale Frischeküche zu jeder Jahreszeit“ weitaus schwieriger zu erfüllen. Der erdige Grundgeschmack der Linsen lässt sich prima kombinieren – in cremigen Suppen, in Salaten oder als Gemüsebeilage beispielsweise zu kross gebratenem Fisch. Linsen enthalten zudem relativ viel Eiweiss und sind leichter verdaulich als Bohnen oder Erbsen. In meiner Winterküche sind diese Samen deshalb ein Muss.

Grün, gelb, rot, braun und schwarz – die vielen Farben der Linsen mögen etwas verwirren, zumal sich hinter zwei Farben oft nur eine Linsensorte verbirgt: Einmal geschält, einmal ungeschält. Schält man beispielsweise die klassische braune Linse, erhält man die rote Linse. Die grünen Linsen – auch unter Puy-Linsen bekannt und nach einer Stadt in der Auvergne benannt –  sind erbsenähnlich und sehr delikat, zumal ihr Kern kaum mehlig ist. Bei der Zubereitung empfehle ich, alle Linsensorten einzuweichen. Bei den ungeschälten am besten über Nacht, dann braucht man sie nicht mehr lang zu kochen und vermeidet, dass ein Pamp entsteht. Auch den ungeschälten roten Linsen schadet eine kurze Einweichzeit nicht.

Sehr gern kombiniere ich Linsen mit Randen. Mit Aceto Balsamico abgeschmeckt ergibt das eine wunderbare Gemüsebeilage. Auch ein klassisches Linsengericht mit hausgemachten Lamm- oder Entenwürstli ist sehr nach meinem Geschmack. Probieren Sie es aus! Zuhause oder wenn sie das nächste Mal in den Jägerhof „hereinlinsen“. 

Ich freue mich auf Ihren nächsten Besuch! Herzliche Grüsse

Ihre Vreni Giger




Bildquelle: Le Puy Linsen von Manufactum.de

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